
Low-Code/No-Code Plattformen: Ein schnellerer Weg zur Erstellung maßgeschneiderter Anwendungen
Die Entwicklung maßgeschneiderter Anwendungen erfordert traditionell viel Zeit, Expertise und Ressourcen – insbesondere wenn kein dediziertes Entwicklerteam zur Verfügung steht. Dies kann für Unternehmen eine Herausforderung darstellen, die Lösungen schnell entwickeln müssen, jedoch über keine technischen Fähigkeiten im Haus verfügen. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, haben sich Low-Code- und No-Code-Plattformen als beliebte Werkzeuge etabliert. Diese Plattformen bieten benutzerfreundliche Tools, mit denen jeder – auch Personen mit wenig oder keinen Programmierkenntnissen – maßgeschneiderte Apps erstellen und Geschäftsprozesse automatisieren kann. Durch den Einsatz einfacher visueller Werkzeuge, Drag-and-Drop-Funktionen und vorgefertigter Templates können Unternehmen den Entwicklungsprozess von Apps und Lösungen beschleunigen und dabei sowohl Zeit als auch Kosten sparen.
Low-Code-Plattformen erfordern zwar einige Programmierkenntnisse, erleichtern jedoch den Großteil der Arbeit, sodass sich Entwickler auf komplexere Aufgaben konzentrieren können. No-Code-Plattformen gehen noch einen Schritt weiter und ermöglichen es auch Nutzern mit geringen bis gar keinen technischen Kenntnissen, vollständig funktionale Apps zu erstellen. Während diese Plattformen keine Programmierfähigkeiten verlangen, müssen die Nutzer dennoch wissen, wie man technologische Werkzeuge einsetzt, und ein grundlegendes Verständnis dafür haben, wie Apps entwickelt werden, da sie auf einfachen visuellen Tools, Drag-and-Drop-Funktionen und vorgefertigten Templates basieren.
Die Low-Code- und No-Code-Plattformen entwickeln sich rasant weiter und ermöglichen die Erstellung zunehmend komplexer Anwendungen. Viele moderne Plattformen unterstützen erweiterte Anpassungen und Integrationen, sodass Unternehmen 95% ihrer Lösungen ohne umfangreiche Programmierung erstellen können. Und wenn maßgeschneiderte Entwicklungen erforderlich sind, bieten Low-Code-Tools die Flexibilität, Funktionen nahtlos zu erweitern.
Dieser Artikel erläutert, was Low-Code- und No-Code-Plattformen sind, welche Arten von Projekten sich am besten für sie eignen und wie die Zusammenarbeit mit Experten dazu beitragen kann, eine reibungslosere Entwicklung zu gewährleisten, wenn maßgeschneiderte Lösungen erforderlich sind.
Was sind Low-Code/No-Code?
Low-Code und No-Code sind Begriffe, die Ansätze zur Softwareentwicklung beschreiben, die den Prozess der Erstellung von Anwendungen vereinfachen. Wie die Namen bereits andeuten, umfasst Low-Code nur minimale Programmierung, während No-Code die Notwendigkeit für Programmierung vollständig eliminiert. Diese Methoden basieren auf visuellen Werkzeugen und vorgefertigten Komponenten, die es den Nutzern ermöglichen, Anwendungen zu erstellen, ohne umfangreichen Code schreiben zu müssen.
Low-Code-Plattformen existieren seit etwa 2014 und stellen eine Weiterentwicklung früherer Entwicklungsansätze wie Rapid Application Development (RAD) dar, der in den 1980er- und 1990er-Jahren weit verbreitet war, um schnell Prototypen zu erstellen. No-Code entstand als eine weitere Vereinfachung dieses Prozesses und bietet einen noch benutzerfreundlicheren Ansatz, der keinerlei Programmierkenntnisse erfordert.
Mit Low-Code/No-Code können Nutzer Anwendungen erstellen, indem sie visuell Workflows gestalten und vorgefertigte Blöcke in eine logische Reihenfolge bringen. Hinter diesen Blöcken steckt Code, der die Aktionen in ein funktionierendes Programm übersetzt, aber dieser Code ist für den Nutzer unsichtbar, wodurch der Prozess auch für Personen ohne technische Vorkenntnisse zugänglich wird.
Im Falle von No-Code können Nutzer vollständig automatisierte Workflows oder Anwendungen erstellen, ohne irgendeinen Code zu schreiben. Low-Code hingegen bietet mehr Flexibilität, indem es Entwicklern ermöglicht, benutzerdefinierten Code hinzuzufügen, wenn komplexere oder spezifische Funktionen erforderlich sind. Selbst wenn das Schreiben von Code notwendig ist, reduziert Low-Code den manuell erforderlichen Programmieraufwand um bis zu 80-90%, was es zu einer effizienten Option für die meisten Aufgaben macht.
Diese Plattformen bieten häufig Konnektoren, die es ermöglichen, verschiedene Anwendungen zu integrieren oder mit Backend-Systemen zu verbinden. Dadurch lässt sich die Funktionalität von Lösungen erweitern, ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu benötigen.
Wo Low-Code und No-Code sinnvoll eingesetzt werden
Low-Code- und No-Code-Plattformen sind keine All-in-One-Lösungen. Sie eignen sich am besten für bestimmte Arten von Projekten. Hier sind einige Szenarien, in denen diese Plattformen am meisten Sinn machen:
1. Prototyping und MVP-Entwicklung
Wenn ein schnelles Prototyping oder die Erstellung eines Minimum Viable Product (MVP) erforderlich ist, um eine Geschäftsidee zu testen, sind No-Code-Plattformen eine ausgezeichnete Wahl. Sie ermöglichen es, Ideen schnell zu bauen und zu validieren, ohne die Zeit und Kosten einer vollständigen Entwicklung.
2. Automatisierung von Routine-Geschäftsprozessen
Für Unternehmen, die repetitive oder standardisierte Aufgaben wie Dateneingabe, Genehmigungen, Terminplanung oder Reporting automatisieren möchten, sind No-Code-Plattformen äußerst effektiv. Sie ermöglichen es den Business-Nutzern, Workflows zu automatisieren und die Effizienz zu steigern, ohne umfangreiche Programmierkenntnisse.
3. Kundenorientierte Anwendungen
Low-Code-Plattformen sind besonders geeignet für die Entwicklung kundenorientierter Anwendungen, die ein gewisses Maß an Anpassung erfordern. Wenn Ihre Anwendung Integrationen mit anderen Systemen benötigt oder spezifische Funktionen verlangt, ermöglicht eine Low-Code-Plattform eine schnellere Entwicklung im Vergleich zu traditioneller Programmierung, während sie gleichzeitig Flexibilität bietet.
4. Ressourcenbeschränkte Projekte
Bei begrenzten Entwicklungskapazitäten ermöglichen Low-Code- und No-Code-Plattformen die Erstellung von Anwendungen ohne ein großes Entwicklerteam. Diese Plattformen ermöglichen es den Business-Nutzern, ihre Entwicklungsbedürfnisse selbst zu steuern, wodurch die Belastung der IT-Abteilungen verringert und Projekte effizienter umgesetzt werden können.

Die Herausforderungen von Low-Code und No-Code
Obwohl Low-Code- und No-Code-Plattformen eine hohe Flexibilität bieten, bringen sie auch ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Hier sind einige wichtige Überlegungen, die bei der Entscheidung für ihren Einsatz berücksichtigt werden sollten:
1. Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten
No-Code-Plattformen sind auf Einfachheit ausgelegt, was bei sehr komplexen oder spezialisierten Anwendungen eine Einschränkung darstellen kann. Viele No-Code- und Low-Code-Tools ermöglichen es jedoch, benutzerdefinierten Code hinzuzufügen, wenn dies erforderlich ist, was sie flexibler macht. Wenn Ihre Anwendung einzigartige Funktionalitäten oder umfangreiche Anpassungen erfordert, könnte Low-Code die bessere Wahl sein, da es mehr Kontrolle über Integrationen und benutzerdefinierte Entwicklungen bietet.
2. Integrationsherausforderungen
Die Integration von No-Code- oder Low-Code-Anwendungen in die bestehende Infrastruktur kann gelegentlich auf Herausforderungen stoßen, insbesondere bei der Verbindung mit Legacy-Systemen oder Drittanbietersoftware. Viele Plattformen bieten jedoch integrierte Integrationen, und wenn eine direkte Verbindung nicht verfügbar ist, kann ein erfahrenes Team APIs nutzen, um einen nahtlosen Datenaustausch sicherzustellen. Die Zusammenarbeit mit Experten, die diese Integrationsmethoden verstehen, hilft, das Potenzial Ihrer neuen Lösungen zu maximieren und gleichzeitig die Kompatibilität mit Ihren bestehenden Systemen zu gewährleisten.
3. Skalierbarkeit
Für Anwendungen, die erheblich skalieren oder im Laufe der Zeit hohe Anpassungsanforderungen haben, können No-Code-Plattformen gewisse Einschränkungen aufweisen. Viele moderne No-Code- und Low-Code-Tools unterstützen jedoch mittlerweile Verbindungen zu traditionellen Datenbanken, wodurch eine Skalierbarkeit möglich wird, die der klassischen Entwicklung ähnelt. Dadurch können Unternehmen wachsende Datenanforderungen bewältigen und gleichzeitig von der Geschwindigkeit und Effizienz der No-Code- und Low-Code-Entwicklung profitieren. Und wenn noch mehr Kontrolle erforderlich ist, bieten Low-Code-Plattformen zusätzliche Flexibilität für tiefere Anpassungen.
Die Vorteile der Zusammenarbeit mit Experten in Low-Code/No-Code und KI
Low-Code- und No-Code-Plattformen ermöglichen es Unternehmen, maßgeschneiderte Anwendungen schnell zu entwickeln – ganz ohne ein großes Entwicklerteam oder tiefgehende Programmierkenntnisse. Diese Plattformen bieten einfache, visuelle Werkzeuge, mit denen Lösungen schnell erstellt werden können. Dennoch gibt es einige Herausforderungen zu berücksichtigen. No-Code-Plattformen bieten beispielsweise möglicherweise nicht das Maß an Anpassung, das für komplexere oder spezialisierte Anwendungen erforderlich ist. Die Integration in bestehende Systeme oder Legacy-Software kann ebenfalls schwierig sein, und Skalierbarkeit kann zu einem Problem werden, wenn Ihre App wächst oder erweiterte Funktionen benötigt.
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